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Herzlich Willkommen bei den
Spornschildkröten
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Freilandgehege

Spornschildkröten
(Centrochelys sulcata)

Steckbrief:

Deutscher Name: Spornschildkröte

Wissenschaftlicher Name:Centrochelys (Geochelone) sulcata

Vorkommen (Natürlicher Lebensraum): Äthiopien, Mali, Mauretanien, Niger, Nigeria,

                  Senegal, Sudan, Tschad

Größe (Carpaxlänge in cm): max. 80 cm (meist 50 cm)

Gewicht (in kg): bis > 50 kg (in Ausnahmen 100 kg)

Haltungsbedingungen: Temperatur tagsüber ca. 30°C, nachts 20°C, lokaler Anstieg unter

               Spotstrahler bis 45°C

Futter:

Winterschlaf: nein

 

Kulturgeschichtliches :
Die Spornschildkröte spielt eine grosse Rolle in der afrikanischen Mythologie. Besonders das Volk der Dogon verehrt sie, da nach deren Glauben, die Geister der Ahnen in diesen Tieren weiterleben. Bei vielen anderen afrikanischen Völkern dient die Spornschildkröte als Statussymbol, bei denen die Haltung und Pflege der Tiere dann von wirtschaftlichem Wohlstand zeugen. Ebenso wurden Sie als Zahlungsmittel, Hochzeitsgeschenke oder Gaben zur Bekräftigung gegenseitiger Abkommen verschiedener Stämme gebraucht. Aufgrund des der Spornschildkröte entgegengebrachten Ansehen hat sie auch ebenso den Weg in die Kunst dieser Völker gefunden, wie z.B. als Skulpturen oder Türschnitzereien, die Szenen des täglichen Lebens oder Abbilder der Ahnen darstellen....
(Es braucht wohl kaum erwähnt werden, dass es mittlerweile mehr in Gefangenschaft gehaltene Tiere als in ihrem ursprünglichem Lebensraum vorhandene Tiere gibt !!!)

Wir entschieden uns im Juni 2006 nach guter Überlegung auch diese Landschildkrötenart pflegen zu wollen. Diese Überlegung möchten wir auch allen anderen Interessenten
-vor Kauf- anraten wollen. Erwerben Sie doch letztlich die größte auf dem Festland lebende Schildkrötenart. Aber zur Entwicklung der kleinen Pfleglinge später mehr.....
 

Unseren vier gehaltenen Tieren gaben wir dementsprechend auch die Namen von afrikanischen Gottheiten :
Ifa
Eschu
Gua
Anansi

 

Aber nun zum zeitl. Ablauf :
Wir erwarben auf einer Reptilienbörse in Limburg / Lahn zunächst zwei (damals ca. 2 Wochen alte) Tiere nicht eindeutig bekannter Herkunft. Zunächst vergesellschafteten wir diese beiden Tiere unter Vorbehalt mit unseren Leopard- bzw. Pantherschildkröten. Nach ca. 4 Wochen konnten wir eine Gewichtsabnahme (monatliche Gewichtskontrolle) bei den Pantherschildkröten feststellen. Womit auch an dieser Stelle gesagt werden kann / muss, das juvenile Pantherschildkröten keine einfachen Pfleglinge sind (und Stress unbedingt vermieden werden muss - siehe bitte Pantherschildkröten).
Nach Trennung der ehemals in der Literatur zusammen aufgeführten Geochelone - Arten entwickelten sich unsere Spornschildkröten zunächst prächtig.
Im ersten Jahr hielten wir , wie in div. Literatur empfohlen, die Schildkröten ausschließlich in einem Innenterrarium.

Auch wurden noch zudem zwei weitere (geb. Feb. 2006) Spornschildkröten von bekannter Herkunft (siehe unter Rubrik Links) angeschafft - da eine Gruppentierhaltung auch bei Schildkröten dieser Art von hoher / wichtiger Bedeutung ist.
Spornschildkröten (oder auch Sporenschildkröten) (Centrochelys sulcata) zeigen sowohl im Terrarium wie auch im Freiland eine sehr hohe Aktivität. Bei den von uns gehaltenen Schildkröten, zeigen diese, die höchste Tagaktivität bzw. das größte Laufpensum.

Unsere nun zu viert gehaltenen Tiere zeigten zunächst keine Auffälligkeiten.
Alle Tiere gingen sehr gut ans Futter und frassen ausreichend gut.(Ebenso die wichtige Sepiaschale)
Leider stellten wir bei einer der Schildkröten (bei unseren monatlichen Kontrollen) keine permanente Gewichtssteigerung fest. Im Gegenteil, nach kurzer anfänglicher Gewichtszunahme, verlor diese nach und nach an Gewicht.
Der Weg zum Tierarzt war vorprogammiert, um das Leben der Schildkröte zu retten.
(Was aber leider allzu oft, trotz optimaler Haltungsbedingungen, nicht gelingt bzw. gelingen mag.)

Probleme bei der Aufzucht:
Unsere IFA genannte Schildkröte wies im Vergleich zu den anderen keine Gewichtszunahme auf, was in den ersten Lebensmonaten letztlich auch nicht weiter schlimm ist, wachsen diese Tiere doch in unregelmäßigen Abständen. Schlimm war jedoch feststellen zu müssen, dass sowohl Plastron als auch Carapax (Carpax) innerhalb kürzester Zeit “weich” wurden. Wie gesagt - bei normaler Aktivität und Futteraufnahme.
Selbst eine Kotuntersuchung bei Exomed brachte keine nützliche Ergebnisse.
Unserem Tierarzt blieb also nichts anderes üblich als mit Baytril, Calciumgaben und Amenyn gegenzusteuern. Oftmals hört man auch von anderen Züchtern von Hexamiten - der Erfolg mit Metronidazol versetztes Badewasser steht noch aus...... 
 

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